Der Maler, Schriftsteller und Grafiker stellt erstmalig in unserer Galerie in Graz aus. Verschiedene Werksserien, in gewohnt anspruchsvoller Zuverlässigkeit, zeugen von Ciuhas meisterhaftem Können.
Eine Serie von Aquarelle zum „Trakl- Gedichten“. Obwohl das Aquarell nicht im Mittelpunkt des vielseitigen Schaffens von Ciuha steht, gehören sie dennoch zu den wertvollsten Leistungen dieses Künstlers (Walter Koschatzky). Er versteht alle Qualitäten dieses Mediums auszuschöpfen. Die Transparenz, die Andeutung des Ungreifbaren, die Spontaneität und die Kraft , die sich in der Sicherheit des nicht mehr Veränderbaren Hinsetzens einer Chiffre ausprägt.
Ebenso werden Ciuahs Arbeiten auf Plexiglas gezeigt. Hier werden die Erlebnisse der exotischen Welt byzantinischer, buddhistischer und indianischer Kulturen verarbeitet.
Es geht um eine Konfrontation mit Welt und Zeit. Es entstanden Ikonogramme der menschlichen Entfremdung.
Zu den kraftvollsten Arbeiten gehören auch seine Tuschearbeiten zu „Don Quichotte“.
„Am liebsten besucht er mich, wenn ich unter der Dusche stehe. Dann unterhalten wir uns: Gespräche die nie enden wollen.“ Und er Dialog wir dzum Monolog. …. so Joze Ciuha.
Geboren 1924 in Trbovlje im ehemaligen Jugoslawien, hat er nach dem Studium an der Akademie für bildende Künste in Ljubljana noch ein Spezialstudium für Wandmalerei absolviert. Seine zahlreichen Studienreisen in viele Länder der Weit beschrieb er in zwei illustrierten Büchern.
Er malt meist auf Plexiglas, befaßt sich auch mit Grafik, Wandmalerei, Tapisserie und Bühnendekoration. In vielen selbständigen Ausstellungen u. a. in Rangoon, Los Angeles, Mailand sowie Stockholm und Ausstellungsbeteiligungen hat er seine Werke gezeigt und auch zahlreiche Preise erhalten. Er lebt und arbeitet in Ljubljana und Paris.