„Ihre Arbeit habe ich im berühmten Museum Modern Art in Hünfeld entdeckt. In den Niederlanden hat die Konkrete Kunst eine wesentlich grössere Heimstatt als bei uns in Österreich.
Anneke ist eine konkrete Künstlerin reinen Wassers.
Sie legt die geometrischen Kompositionen in den Raum. Mit dünnen Fäden, die zwischen Plexiglas-Scheiben gespannt sind bildet Sie ihre Raumobjekte. Bewegt der Betrachter sich vor ihrem Werk, dann sieht er es zweidimensional, dann wieder dreidimensional. Es wechselt ständig mit der Bewegung seine Dimension.
Linien und Flächen schieben sich Übereinander. Wie sehr Wahrnehmung vom Standpunkt abhängt, kann man an ihren Werken gut ablesen.

Zu Viktor Huliks inspirierenden Erfindungen gehören die Gliederung und Auflösung eines Wandobjekts in mobile Elemente. Im geordneten Ausgangszustand haben diese Objekte Kraft zur Provokation: Der Betrachter fühlt sich herausgefordert, die mobilen Elemente zu bewegen und die Objekte zu verändern. Nichts wird hinzugefügt, nichts wird beseitigt, dennoch entstehen immer neue Ansichten, die kaum wiederholbar sind Sie ergeben jeweils neue und ganz unterschiedlichen Stimmungen angepasste Motive. Denn die gleich großen Elemente schaffen einen offenen, dennoch sichtbaren Rhythmus, der innerhalb des chaotischen Zustandes eine strukturelle Konstante ist.